Wer in Krisensituationen einen hilfreichen Gesprächspartner findet, fühlt sich geachtet, ernst genommen, vom anderen verstanden, entspannt sich, wird zuversichtlicher, gewinnt neue Perspektiven und Hoffnungen; macht die Erfahrung, dass Änderungen eintreten - allein durch das Gespräch.
Was macht einen Zuhörenden zu einem „hilfreichen Gesprächspartner“? Welche Haltung hilft dabei und mit welchen (sprachlichen) Mitteln kann diese Haltung in der Gesprächsführung deutlich werden? Und wie können die Zuhörenden dabei gleichermaßen gut für die Ratsuchenden und für sich selbst sorgen?
Vorgestellt wird eine lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung, die
• die Lösung des Problems,
• die Stärken statt der Schwächen,
• die Zukunft statt der Vergangenheit
in den Blick nimmt.
Im Vordergrund stehen das Einüben von Gesprächstechniken – und zwar in Kleingruppen ohne Vorführeffekt – sowie die Reflexion der entsprechenden Gesprächshaltung. Dazu werden theoretische Hintergründe erläutert. Ein „Leitfaden für Erstgespräche“ sowie die Vermittlung von Handwerkszeug für die Beratung erleichtern die Übertragung in den Alltag.